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Heißer Herbst und Wut-Winter? Hessen braucht einen Krisenstab zur Versorgungssicherheit!

Was diesen Winter in Deutschland passiert, kann keiner sagen. Prognosen sind in diesen Zeiten immer besonders schwer, aber die Erfahrungen zeigen, dass man sich auf das Schlimmste vorbereiten sollte. Noch vor einem Jahr wurde die Inflation bspw. von „Experten“ klein geredet, heute ist sie Dauerzustand auf hohem Niveau.

Von daher ist es zu begrüßen, dass die hessische Landesregierung im Zuge eines Gasgipfels über die Versorgungssicherheit diskutiert, wie auch von uns bereits mehrfach angeregt. Es kommt Bewegung in die Sache. Aber Reden allein wärmt keine Wohnung, das ist zu wenig. Es braucht jetzt einen Krisenstab Versorgungssicherheit, um der brenzligen Lage im Winter Herr zu werden.

Derzeit können weder kommunale Belange noch lokale Zusammenhänge direkt an die Bundesnetzagentur herangetragen werden, was viele Regionen im Winter nachteilig treffen würde. Ein Krisenstab soll hier die nötige Koordination übernehmen und entsprechend reagieren, nachdem die Voraussetzungen dafür geschaffen sind – etwa durch die Bündelung der eingesparten Gas-Beiträge von Landkreisen und kreisfreier Städte.

Ganz ohne russisches Gas wird es trotzdem nicht gehen, das gehört einfach zur Wahrheit dazu. Gerade im Winterhalbjahr, wenn praktisch alle großen Gasimporteure den höchsten Gasbedarf haben, wird man auf diese Gasimporte angewiesen sein. Das ist die normative Kraft des Faktischen und alles andere sind nur Durchhalteparolen, um Bürgern wie Unternehmen Sand in die Augen zu streuen.