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Zur Kandidatur von Nancy Faeser

Nancy Faeser wird zurecht dafür kritisiert, dass sie offenbar plant, in Zukunft nur noch Teilzeit-Innenministerin zu sein, da sie aus ihrem Amt heraus in der hessischen Landtagswahl als Spitzenkandidatin kandidieren wird. Wer so handelt, dem geht es um die eigene Karriere und nicht um die gewissenhafte Ausübung seines Amtes.

Auch dass ihr eigener Vermieter (ebenfalls SPD-Mitglied) offenbar für sie arbeitet, sprungbefördert wurde und dessen Wohnung für 50.000€ Steuergeld saniert und wertgesteigert wurde, ist ein Vorgang der mit maximaler Transparenz aufgeklärt werden muss.

Keine Frage, dafür muss Nancy Faeser sich erklären und wir versprechen jetzt schon, ihr den Wahlkampf ungemütlich zu machen. Aber die echten Kritikpunkte sind doch andere:

Nancy Faeser ist als Innenministerin eine klare Fehlbesetzung. Sie betrachtet die Realität durch die linksideologische Brille, was Sicherheitspolitisch hochgefährlich ist. Außerdem schrieb ausgerechnet unsere heutige Innenministerin nur wenige Monate vor ihrer Ernennung einen Beitrag in einem Magazin der Antifa, also einem Magazin der Bewegung, die regelmäßig für massive Gewalt und Vandalismus verantwortlich ist.

Auch unter Nancy Faeser rissen die grausamen Gewalttaten, von denen inzwischen regelmäßig in den Zeitungen zu lesen ist, nicht ab. Die Zahl der Messerangriffe in Zügen hat sich 2022 fast verdoppelt. Auch verschiedene deutsche Großstädte melden eine deutliche Zunahme von Messerangriffen. Und das ist nur ein winziger Ausschnitt der neuen, barbarischen Realität in Deutschland. Wer nur nach ideologischen Leitsätzen handelt, der ist auch gar nicht in der Lage, bestimmte Probleme anzugehen.

Nancy Faeser hat bei ihrer Ernennung zur Innenministerin geschworen, ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen.

Wenn sie das ernst meint, muss sie sowohl das Amt des Innenministers als auch das des Hessischen Ministerpräsidenten anderen überlassen.