Zum Inhalt springen

Ein Skandal zu viel: Wir fordern, die GEZ abzuschaffen.

Der Skandal um die RBB-Ex-Intendantin Schlesinger war einer zu viel. Spätestens jetzt gehört der öffentliche-rechtliche Rundfunk in Gänze auf den Prüfstand, so wie wir es auch schon seit langem fordern. Offensichtlich brauchte es aber diese neuste Affäre, die das Selbstbedienungssystem und das Versagen sämtlicher Kontrollgremien und -instanzen schonungslos offenlegte, um die Stimmung endgültig kippen zu lassen. Inzwischen fordern 84 Prozent der Deutschen, die Zwangsgebühren abzuschaffen.

Es wäre überfällig, denn warum sollten wir für einen Rundfunk bezahlen, der eine politisch rot-grüne Minderheit vertritt und nicht die Breite der Gesellschaft abbildet? Wieso wird uns eine von vielen Wissenschaftlern kritisierte Gendersprache aufgenötigt, obwohl eine große Mehrheit diese ablehnt? Wo sind die konservativen Stimmen im Diskurs? Wieso versteht man im ÖRR unter Vielfalt nur Sex und Hautfarbe, aber keine Vielfalt der Ideen und Meinungen? Es krankt an vielen Stellen.

Das alles gehört auf den Prüfstand. Es braucht mehr als nur ein paar Reförmchen. Allein in Hessen gibt es sechs öffentlich-rechtliche Radiosender und einen Regional-Fernsehsender. Diese Menge spiegelt sich natürlich auch im Gebührenbeitrag wider, der mit 220,32 Euro pro Jahr weltweit ohne Vergleich dasteht. Und mit den daraus resultierenden Beitragseinnahmen von rund 8,5 Milliarden ist unser Rundfunk der teuerste der Welt.

Die GEZ muss abgeschafft oder drastisch reduziert werden und der Bürger mit einer Grundversorgung, einem sogenannten Grundfunk, versorgt werden, der sich auf die Bereiche Information, Bildung, Kultur und Regionales konzentriert und für den man die derzeitigen horrenden Summen ganz sicher nicht braucht.